Wer ein Webportal aufsetzt, der möchte beobachten, ob seine Seite überhaupt besucht wird und natürlich interessiert ihn auch, wie der Nutzer sich durch die Seiten bewegt. Oder er will wissen, ob Suchmaschinen seine Seiten finden und in der gewünschten Art- und Weise spidern.
Dies hat nichts mit dem Ausspionieren von Nutzern zu tun, sondern dient der Verbesserung des Service und der Benutzerführung.
Etwas anderes ist es, wenn durch Tracking anfallenden Daten gezielt für Werbung oder Marketing für Produkte verwendet werden. Noch problematischer ist die Möglichkeit, wenn solche Daten auch Geheimdiensten zur Verfügung gestellt werden, wie es zur Zeit im Zusammenhang mit den Aktivitäten der NSA und anderen vergleichbaren Organisationen diskutiert wird.
Datenschützer empfehlen deshalb, auf externe Dienstleister für den Einsatz von Analyse-Tools grundsätzlich zu verzichten und stattdessen einen eigenen Webanalyse-Tool einzusetzen, der bei einem inländischen Hoster betrieben wird.