Bei einem größeren Projekt entstehen höhere Anforderungen an die Organisation und Dateistruktur der Sourcen. Diese Anforderungen gelten sowohl für die Modul- als auch die Theme-Entwicklung. Dazu muss man sich in jedem Projekt Gedanken machen,
- wie man den Source-Code innerhalb eines Moduls oder Themes auf verschiedene Ordner und Dateien verteilt,
- wie man Teile des Source-Codes über mehrere Module hinweg gemeinsam nutzen kann und
- wie man Ordner-, Datei-, Klassen- und Funktionsnamen so wählt, dass der Source-Code am Ende gut lesbar ist.
Drupal bietet hierfür verschiedene gestufte Ansätze, die je nach Komplexität des Projekts mehr oder weniger in Frage kommen. Insbesondere empfiehlt es sich, bei jedem nicht-trivialen Projekt das Autoloading zu nutzen.
Im folgenden werden die Möglichkeiten der Sourcecode-Strukturierung in Drupal kurz diskutiert, um dann ausführlicher auf das PSR-4 Autoloading einzugehen, das für Drupal 8 den aktuellen Standard darstellt und für das es in Drupal 7 das Modul X Autoload gibt.